Gerasa

„Bereits aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. stammen erste Spuren menschlicher Besiedlung in Gerasa. Es sind Bronzezeitliche- und Eisenzeitliche Spuren erhalten. Aus diesen Zeiten stammt auch der Name Gerasa.

e bis ins 1. nachchristliche Jahrhundert nur unbedeutende Stadt erlebte unter römischer Herrschaft und unter dem römischen Frieden einen schnellen Aufstieg. Sie wurde Teil der Dekapolis und machte als Handelsstadt zunehmend dem älteren Petra Konkurrenz. Ihre Einwohner gewannen Erz in den nahen Adschlun-Bergen. Ab der Mitte des ersten Jahrhunderts führte dieser Aufschwung zu reger Bautätigkeit und einer reichen, auch heute noch beeindruckenden Fülle von Baudenkmälern.

Im 2. Jahrhundert führten die römischen Expansionskriege in Asien zu einem weiteren Bedeutungsgewinn, es entstanden gut ausgebaute Straßen nach Pella, Philadelphia, Dion und zur Provinzhauptstadt Bos(t)ra. Kaiser Hadrian stattete der Stadt im Winter 129/130 einen Besuch ab. In den folgenden Jahrhunderten änderte sich die politische Situation in dieser Region grundlegend und die Stadt verlor an Bedeutung. In diese Zeit fällt auch der Aufstieg des Christentums und der Bau vieler Kirchen. Gerasa hatte einen eigenen Bischof – noch heute ist es ein Titularbistum – Bischof Placcus (oder Plancus) nahm 451 am Konzil von Chalcedon teil.

Nach einem Erdbeben im Jahr 658 wurde die sogenannte Kathedrale von Gerasa aufgegeben. Die danach wieder instandgesetzte Portikus überließ man ab der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts sich selbst, zeitweise wurde der Bereich als Deponie verwendet. Ein erneutes Erdbeben 749 führte zum Einsturz des Baus“ Quelle: wikipedia.org

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