Kanutour in das Havel-Quellgebiet

Über Pfingsten bin ich mit drei C-Clubeiern zu einer fünftägigen Kanutour in das Havel-Quellgebiet aufgebrochen. 
Freitag war Anreisetag und nach einer kurzen Einführung in Boote, Material und Verhalten auf dem Wasser ging es gegen 15 Uhr los. Wir haben zur Erwärmung am ersten Tag 13 km geschafft.
Unsere erste Nacht haben wir auf dem Zeltplatz am Zotzensee verbracht. Nach einer Nacht voller Mücken und Muskelkater ging es am nächsten Morgen gegen 11 Uhr wieder aufs Wasser.
Gestartet auf dem Mössensee, über die Fleether Mühle, den Rätzsee und durch das Drosedower Bek hatten wir nach 14 km unser Tagesziel den Campingplatz am Grobenowsee erreicht. Bei einigen leckeren Bieren und nach der Ausrüstungspflege ging es ins Bett. In der Nacht muss es wohl mit Regen angefangen haben. Jedenfalls war am frühen Morgen alles um mein Zelt nass. Dank Steffen und Wilkons hatten wir aber sehr schnell einen trockenen Platz zum frühstücken. Die beiden haben ein Tarp aufgebaut!
Wir wollten zunächst den Regen abwarten, aber haben uns gegen 12 Uhr für die Weiterfahrt bei strömenden Regen entschieden. Alle Sachen alles bei Regen abgebaut und in Müllsäcke gesteckt und gehofft, dass es die nächsten Tage wieder trockener wird 🙂
Über den Klenzsee, den Plätlinsee, die Schwaanhavel und den Woblitzsee ging es zu unseren vorletzten Campingplatz. Wir haben uns erst für einen sehr schattigen Platz am Ufer entschieden. Nach einigen hin und her aber doch dazu durchgerungen das Lager aufzugeben und die Ausrüstung lieber ins warme zu tragen. Das hat nach 16km auf dem Wasser doch einige Überwindung gekostet. Wir wurden aber mit einer warmen Nacht und Sonne am frühen Morgen belohnt. 

Nach dem Packen ging es über die Havel, den Großer Labusee, den Useriner See zu unserem letzten Zeltplatz im Jamelsee. Trotz 18 km Strecke waren wir alle sehr fit und haben den Abend bei einem leckeren Essen im Räucherkate beim Hexenwäldchen ausklingen lassen. 


Fotos: Willkons / Frisch

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